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Genossenschaftliches Wohnen

Freiraum Nieberdingstraße – Kiez-Charakter erhalten !

Die Katze ist aus dem Sack.

Auf der Ratsversammlung der Stadt Münster am 26.08.2020 wurde in groben Zügen der Entwicklungsplan für das sogenannte ‚Entwicklungsgebiet südlich des DEK, beidseits des Alberloher Weges‘ verabschiedet. Es war die letzte Ratsversammmlung vor der Kommunalwahl NRW 2020 am 13.09.2020.

Genossenschaftliches Wohnen fördern!

Heute sind die kommunalen Wohnbestände der 1990er Jahre von einigen wenigen Miet-Konzernen unter sich aufgeteilt. Mieter*innen sind nur noch lästiges Beiwerk für die Rendite der Shareholder.
Die steuerliche Gemeinnützungkeit für Wohnungsgenossenschaften hat schon die Regierung Kohl abgeschafft, so ist der überwiegende Teil der mittleren und großen Genossenschaften verkauft worden.
Zumindest intellektuell scheint es in den Kommunen angekommen zu sein, das der Verkauf der Wohnungsbestände der öffentlichen Hand ein Fehler war. Nun ist es aber leider zu spät. Mieten haben sich verdreifacht, ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht. 20-jährige Bindungsfristen für den sozialen Wohnungsbau sind viel zu kurz. Diese soziale Bindung muss unbegrenzt gelten. Nicht die Mieter*innen sind für Konzerne da, sondern Wohnen soll ein Grundrecht sein.

Schon 2018 haben wir unsere Träume vom selbstverwaltenden Wohnen im urbanen Raum in erste gedankliche Ideen gefasst.

Eines fehlte aber noch: Das passende Handlungsfenster. Denn wir waren als Nieberdingstraße aus dem Wohnungsmarkt entkoppelt. Der Flächennutzungplan sah lange Zeit ein Stadion-Neubau für den SC Preußen Münster vor, was für uns zwar Bestandschutz bedeutete, aber nur bis zum Abriss. Genau durch diesen Zustand in der Blase des Investitionsstopps etablierte sich der viel gerühmte Kiez-Charakter. Seit der Jahrtausendwende wollte so gut wie niemand mehr den Holzofen befeuern, wer die Wohnung im Winter warm haben wollte. Ausser eben Jenen, die genau diesen Lebensstil mögen.

„Die letzte Oase für Mieter*innen in Münster“

Haben wir oft in den letzten Jahren gehört. In der Tat haben wir nicht nur bezahlbare Mieten, sondern auch eine gewachsene Nachbarschaft, die uns viel bedeutet. Auch sind wir bis jetzt nicht ‚energetisch zwangsaniert‘ worden, was bei der aktuellen Rechtslage nichts anderes bedeutet, als die Mieter*innen auszupressen. Vom beliebten Spiel mit fehlerhaften Nebenkosten ganz zu schweigen.

Sich zu überlegen, ob es nach der Arbeit überhaupt noch lohnt, den Holzofen anzuheizen, kann sehr ökologisch sein, auch wenn hier ein ökologischer Nutzen schwer zu berechnen ist. Da macht sich der Hoodie doppelt bezahlt (kleiner linker Scherz).
Styropor an der Fassade ist uns auch ein graus. Ungefähr noch 10 Jahre und unsere Häuser können 100-jähriges Bestehen feiern und das obwohl sie als ehemalige Kaserne bombardiert und auch ansonsten nicht unbedingt wertgeschätzt wurden. Das alles versetzt uns in die Lage, quasi von Null aus zu planen – genossenschaftliches Wohnen – ökologisch, nachhaltig, sozial.

genossenschaftliches wohnen

Nicht unvorbereitet

Wir wussten nicht genau, wann sich die Planunglage für die Niebrdingstraße ändern würde. Klar war aber, irgendwann wird sich etwas ändern. Wenn wir nichts tun würden, würde diese Entwicklung auf jedem Fall zu unserem Ungunsten ablaufen.
So haben wir unsere Pläne 2019 konkretisiert, denn unwissend waren wir zu dieser Zeit nicht, da die Öffentlichkeitsarbeit seit ein paar Jahren immer weiter gesteigert wurde.

So haben wir folgende Ziele erarbeitet:

  • Erhalt und Ausbau des gemischten Wohngebiets (Wohnen und Kleingewerbe) in zentraler Lage mit bezahlbaren Mieten
  • Erhalt und Stärkung der sozialen Strukturen und des Kiez-Charakters sowie Erhalt der Bevölkerungszusammensetzung (Milieuschutz).
  • Umstrukturierung und Wohnungsbau-Sanierung für ein klimaneutrales und nachhaltiges Stadtviertel, nicht zuletzt durch die Anwendung der Sozialen Bodennutzung Münster (SoBoMü).

Diese Maßnahmen stellen wir uns dafür vor:

  • Die Stadt Münster übt ihr Vorkaufsrecht auf die Flächen der BImA aus und überführt diese in das Erbbaupachtrecht.
  • Überführung des Wohnbestands in eine Selbstverwaltung im Rahmen des Erbbaupachtrechts.
  • Weitere Umsetzungs-Szenarien sind denkbar und von unserer Seite aus wünschenswert: Genossenschaftliches Wohnprojekt, Umsetzung nach dem Vorbild des Mietersyndikats Freiburg und/oder in Zusammenarbeit mit der Wohn- und Stadtbau-Gesellschaft, etc.
  • Erarbeitung von Umsetzungsstrategien in Zugsamenarbeit mit dem Rat der Stadt Münster, den Parteien sowie der Stadtverwaltung

kurze Geschichte der Nieberdingstraße

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Nieberdingstrasse 26
48155 Münster
dasding@nieberdingstrasse.de

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